FinalFantasy14 ARR - Shiva RP Wiki
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Roan3



Roan'a Zennah


dama altinin




EINLEITUNG


"Mein Freund du bist ein Krieger mit Schwert und Schild ein Heiliger Ritter geschwächt durch soviel Schatten und Schmerz mitten auf einen Schlachtfeld aus Angst ; Angst davor alles zu verlieren doch ich lasse dich niemals alleine als dein Freund nein als dein Bruder Springe ich in diese Welt aus Schatten und wenn es auch an mein Leben zieht und mich verletzt, ich laufe weiter die Klinge in der Hand eine Klinge aus Treue und ein Schild aus Hoffnung. Ich Kämpfe mich bis zu dir vor um dir meine Hand zu reichen, dich zu stürzen und aus diesen Schatten zu Kämpfen. Ich werde Rücken an Rücken mit der stehen und jedes Monster töten, jeden Schmerz abfangen. Ich werde deine Klinge schärfen und dir mein Schild geben und sollte ich bei den versuch sterben will ich das du weiter gehst, denn am ende wartet ein Licht auf dich das dich umarmt und wärmt und am ende wird ein Teil von mir warten es wird warten und dir die Hand der Freiheit schenken den du bist mein Freund, du bist teil einer Familie aus Freunden. Sei stolz darauf"
- Ketojan Frost, Großsturmkapitänleutnant


Aktuell


Er streunt wieder durch die Gassen. Überall und nirgendwo ist er aufzufinden, als ob eine innerliche Unruhe ihn durch die Gegend treibt. Seine Erinnerungen kommen langsam wieder.

  • Name: Roan'a Zennah
  • Ingame: Roan'a Zennah
  • Rasse: Miqo'te | Mondstreuner
  • Geschlecht: männlich
  • Alter: 44
  • Größe: 173,2 cm
  • Namenstag: 3. Schattenmond | 24. Sonne
  • Geburtsort: Unbekannt
  • Heimat: Dorf des Nebels

Roanwiki1


AUSSEHEN


Was an ihm auffällt sind seine fernblauen Haare und das Fell, welches alle Zennah Kinder ziert und ihnen den Ruf der "blauen Eufel" eingebracht hat. Sein Haupthaar zieren leichte graue Strähnen welche durch die Geschehnisse aus der Vergangenheit zieren.
Seine Augen sind so Rot wie sie bei den Zennah nun mal alle sind, sein linkes Auge scheint wesentlich kräftiger und jünger zu sein als das Rechte.
Sein Gesicht zieren mehrere Falten sein Antlitz, welche von Sorgen oder dem ständigen Lächeln kommen. Zwei Narben hat er auf seinem Nasenrücken und die Farbe die er in seinem Gesicht trägt scheint er täglich nachzuziehen.
Im Mondlicht schimmern die Male der Mondstreuner auf seiner Haut.
Er ist als Krieger und Jäger geboren, als Wächter der Matriarchin geschult worden. Durch die Jahre die er nur am Kämpfen und nur am rennen war, ist sein Körperbau sehr kräftig und muskulös, wenn sie auch nicht extrem ausgeprägt sind wie es bei Hochländern der Fall ist.
Er ist sehr groß für seine Art und sein Körper ist von Narben geprägt.
Schussnarben, die aus dem Kampf gegen die Galear stammen. Seine linke Schulter umfasst eine einzige Brandnarbe die wie eine Korona von der Brust über die Schulter zum Schulterblatt geht.
Über seinem Herzen ist eine größere Narbe die von einem Speer ziert der ihn durchbohrt haben muss. Überall sind vereinzelt schlecht vernarbte Schnitte zu erkennen, doch die größte befindet sich in höhe seiner Leber.
Die neusten Narben die man sichtlich erkennt, sind Schnittwunden um seine Augen herum.
Seine Kleidung ist eher anlassbezogen, aber er achtet darauf was er trägt. Meistens sind es weiß / Schwarz oder Rottöne mit denen er sich Kleidet. Im Dienst trägt der die Rüstung des Kommandanten der Eisigen Festung.

TEXT

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BESITZ


Er hat mehrere Taschen an seinem Gürtel befestigt sowie eine größere Umhängetasche dabei wenn er selbst in seiner Alltagskleidung unterwegs ist.



Wertvollster Besitz

  • Er nennt ein Mittleres Haus im Dorf des Nebels sein eigen (Dorf des Nebels|Bezirk 13|Haus 6).
  • Die Herberge Federkiel in der Kelchkuppe, gleich gegenüber des Badehaus die Träume von Ul'dah (Kelchkuppe|Bezirk 5|Haus 42).



Tascheninhalt

  • Gil
  • Schlüssel
  • Chocobopfeife
  • Verbandsmaterial
  • Verschiedene Flakons

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VERHALTEN



Vorliebe

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Abneigung

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Interessen

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Eigenheiten

  • TEXT

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FÄHIGKEITEN


★★★★★ Meisterhaft ★★★★☆ Außergewöhnlich ★★★☆☆ Gut
★★☆☆☆ Durchschnittlich ★☆☆☆☆ Grundkenntnisse ☆☆☆☆☆ Untalentiert



Kognition

  • Findet es heraus



Geschick

  • Findet es heraus



Körper

  • Findet es heraus



Äther

  • Findet es heraus


BEZIEHUNGEN




Ehefrau / Partnerin..

Sequita

Und dann warst da du, ohne das einer von uns beiden einfach etwas dachte, passierte es. Wo auch immer es uns hinführt, ich bleibe und warte auf alles was passiert. Bin an deiner Seite und du an meiner, danke das du mein Herz gefunden hast und ich deines.



Familie..

Kassandra

Ich bin stolz auf dich.

Hnaba

Du gehörst immer zur Familie, egal wo du bist. Auch auf dich bin ich sehr Stolz

Ketojan

Mein bester Freund, mein Bruder. Wie oft warst du da und schlugst die Schatten entzwei die mich fesselten? Manchmal ist es nicht das Blut was die Familie ausmacht.

Strafe

Mein Schatten und mein anderer bester Freund. Überall und nirgendwo, danke für jedes mal wenn du uns rettest oder auf meine Familie achtest. Brüder bleiben Brüder.

Renah'a

Danke, ich hatte bisher nur sie...nun bin ich der Meinung das Menphina mir einen kleinen Bruder geschenkt hat, nur eben an einem anderen Ort.

Naoh'to

Wären wir gemeinsam aufgewachsen, wären wir wohl die Brüder vor denen die Feinde erzittert wären.



Erweiterte Familie..

Artov Tzma

Der Mann von Ciell, achte unsere Traditionen sonst bringe ich sie dir bei.

Mimiru Tzma

Schatten sind um dich herum...gerade du solltest also wissen wie das ist. Verurteile erst wenn du dich selbst betrachtet hast.

Mikasa Tzma

Tochter aus der Tzma Familie. Bringt ihrer kleinen Schwester unnötige gefährliche Sachen bei...

Azrael Tzma

Ich erinnere mich an den Angriff auf meine Familie...benehme dich sonst...ich garantiere für nichts.

Cyprine Tzma

Es waren glaube ich nette Gespräche oder? Zumindest war es tiefgründig.

Schwiegersohn

Die erste Goldtatze die sich benimmt wie ein Mondstreuner. Achte auf meine Tochter, denn durch die habe ich eher einen Sohn gewonnen. Menphina möge dich schützen und führen, Hiro.

Micaiah's Gefährte

Pass auf sie auf, denk an deine Worte.

Kuraiko

Du bist für meinen Sohn da, danke dir. Ich schätze dich dafür sehr.



Kinder..

Mein Spatz

Du wirst sehen alles wendet sich zum positiven, du wirst immer meine Tochter und mein Kind sein. Daher darf ich dich jederzeit in den Arm nehmen und dich auch so behandeln, Zeya.

Shinza'a

Achte auf dich, ich bin jederzeit da...nun da alles wieder soweit da ist.

Jazh'a

Was du durchmachst verstehe ich wohl am besten. Das eisige Exil ist dein Weg und wenn du einen Ort brauchst um dich zu wärmen, weist du wo du suchen musst.

Ciell

Ich bin für meinen Enkel und deine Stieftochter gerne der Großvater und achte auf sie. Danke das es dich gibt, dein "Vater" liebt dich.

Micaiah

Einen Großvater für deine Kinder? Das klingt etwas merkwürdig für mich, aber ich könnte das sicherlich irgendwie schaffen...habe das nur noch nie so getan. Du bist eine der wichtigsten Personen in meinem Herzen mein Kind.



Nah..

Ishtar

Ich denke fast jeden Tag einmal an dich, ich hoffe das deine Studien mit der Magitek erfolgreich sind und...egal, ich denke weiter.

Renah'to

Egal was passiert ist, Familie überdauert jeden Schmerz, komm einfach zu mir wenn du Hilfe brauchst.

Yiana

Wo du wohl bist, ich hoffe du hast das Glück gefunden.

Richard

Wir hatten schon öfter das Vergnügen in deinem Badehaus oder in anderen Einrichtungen. Auch du hast dein Glück verdient. Wenn du mal Hilfe brauchst, sag einfach bescheid.



Fern..

Veltus

Das war doch der kleine Neffe von Rose?

Schwester vom Schatten

Das Strafe eine kleine Schwester hat, meinte er auch es schon einmal erwähnt. Sie haben sehr viel gemeinsam, nicht nur das sie Wortkarg sind.

Rey

Die Gespräche sind interessant gewesen, danke.

Allysie Doplin

Das Schicksal hat das Treffen hervorgeführt, dennoch glaube ich das du mehr Zeit hast und dein Traum...egal welcher, in Erfüllung geht. Ich behalte die Geschichte und hoffe du schreibst sie mir auf.

Junge Dame mit dem Mistelzweig

Öfter sind wir uns im Panda schon über den Weg gelaufen und dann kam der Kuss auf dem Wintermarkt, wenn du auch einen Mistelzweig trägst muss man dies eben so machen. Warum man da rot wie eine Tomate werden muss?

Besorgte Mutter

Hoffe dem Kind geht es bald besser.

Heilerin

Danke, ich bin froh das mir jemand einen anderen Weg zeigt...ich bin bereit.

Die Statue

Der Tee war gut, danke.



Weit entfernt..

Abschaum

Komm mir unter die Augen und ich reiße dir den Kopf ab und werf ihn Ciell vor die Füße, nachdem ich einen Trinkbecher daraus gemacht habe...



Vergangen..

Mutter

Die erste Frau zu der ich aufgesehen habe, möge Menphina über dich Wachen.

Schwester

Warum nur hast du das getan? Hast du eine Sekunde an die Familie gedacht?

Jana

Ich bin mir sicher das Menphina dich in ihre Arme geschlossen hat, möge deine Seele ihren Frieden finden.

Schwarze Au'Ra

Es waren die Schuhe die uns ins Gespräcjh gebracht haben und der Loagthan in denen wir uns öfter trafen, viel Glück in der Heimat.

Karaku

Dann pass auf die anderen auf, schütze Rose für mich. Du weist schon was du tust

Rose

Danke dir, du bedeutest mir noch immer so viel wie vorher auch. Ich wünsche dir dort wo ihr nun alle seid viel Glück.

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GERÜCHTE


NPC



Oft..

Kann frei im RP benutzt werden

  • Er rempelt Frauen im Badehaus an



Manchmal..

Nur bei speziellen Gelegenheiten zu hören. Gezielt benutzbar, am Besten vorher fragen, ob der Charakter es kennen kann

  • TEXT



Selten..

Sehr spezielles Gerücht, das nur unter besonderen Umständen gehört werden kann. Bitte vorher absprechen, außer es wurde IC aufgedeckt

  • TEXT
Von Spielern



Von Mund zu Ohr..

GERÜCHTE ERWÜNSCHT! Fühlt euch frei euch einzutragen!

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GESCHICHTE



Vorgeschichte (A Realm Reborn)

Kindheit - die Nachtblauen der Wüste
Urtzennah

Jazh Zennah - seine Schwester

Roan'a wuchs - ungewöhnlich für Mondstreuner - in den Wüsten Thanalan auf. Genauer gesagt in der Sagolii-Wüste. Ihr kleines Dorf war eines der vielleicht zwei-drei Dörfer seiner Art in einem Terretorium der Goldtatzen, doch ihr Dorf suchte wenig Kontakt zu beidem.
Die Familie Zennah war eine sehr alte und bekannte Mondstreunerfamilie unter den alten traditionellen Clans. "Die Nachtblauen der Wüste" In ihrem Dorf gab es drei verschiedene Familienhäuser, gesammelt um einen kleinen Brunnen. Roan'as Schwester Jazh Zennah - Matriarchin der Familie Zennah - war auch die Lehnsherrin des Dorfes und somit die wichtigste Frau. Mit seinen drei Nichten und seinem Sohn, welchen seine Schwester aufnahm nachdem seine Mutter bei der Geburt verstarb. Es war Jazh Wille das der Junge niemals erfahren sollte das er einen Vater besaß und wurde als Roan'as Neffe aufgezogen. Über die Jahre hatte er vieles gesehen, er hatte von seiner Mutter die Traditionen beigebracht bekommen, auch wenn sie in der Wüste lebten. Seine Schwester sorgte dafür, dass er bei anderen Familien ebenfalls ein ging um die Blutlinie fortzuführen.
Dennoch waren die Kinder das was ihn am meisten beschäftigte. Sie groß zu ziehen und vor allem zu erziehen war keine Leichte Aufgabe. Kassandra hatte sich zu der Zeit schnell hervor getan, sie war Zielstrebig, wissbegierig und tat was man von ihr verlangte. Meistens war sie es auch die mit Hnaba ankam und eben petzte wenn Ciell und Jazh'a mal wieder ausgebüchst waren.
Kassandra mochte es wenig wenn man ihr die Zuneigung entzog. Sie nutzte ihre Wut und ihren Frust dadurch meistens aus und Schneiderte immer wieder alles mögliche zusammen. Jazh sorgte dafür das sie es so wollte.

Roanazennah

Roan'a Zennah - in jungen Jahren

Hnaba hingegen war eigentlich ständig bei Roan'a. Sie hing an ihrem Onkel und schaute immer zu wie er Kochte oder beschäftigte sich mit ihm im Garten. Sie freute sich über jede Art der Aufmerksamkeit und jedes kleinere Geschenk was sie von ihrem Onkel erhalten hatte.

Sie stand ihm wohl am nächsten zu der Zeit, auch wenn Roan'a jedes seiner "Kinder", wie er sie selbst betitelte, auf gleiche Art liebt. Jazh'a war aber dennoch sein eigenes Kind und wohl auch deswegen war er strenger als zu den Mädchen.
Er selbst war ein Freigeist und auch wenn er die Traditionen von seinem Onkel beigebracht bekam, war er meistens mit Ciell irgendwo in der Gegend unterwegs. Sie schafften es immer ihren Schwestern zu entkommen, zumindest so lange bis Kassandra sie verpfiff.
Nachts lag Jazh'a meistens bei Ciell oder umgekehrt und Roan'a musste öfter als einmal die beiden ermahnen, bzw. sie wurden während sie schliefen in ihr Bett gebracht.
Das Dorfleben wurde ausser durch die Kinder vom Alltag geprägt. Roan'a war an der Seite seiner Schwester und alles was sie befohl, führte er aus. Dennoch sagte er seiner Matriarchin seine Meinung zu den Gegebenheiten und wohl deswegen lief das ganze am Ende auch anders als gedacht...

Die Nacht des Zorns

Die Tür schlug auf und Kassandra schrie panisch nach Roan'a, Hnaba stand weinend dahinter und Jazh'a stand schon auf dem Flur und deutete in die Richtung des Eingangs ihres Hauses.
Es war zwar schon dunkel, doch es schien fast Taghell zu sein als er nach draußen blickte. Was er dort erblickte ließ ihn kurzzeitig zurück zucken. Seine Augen weiteten sich, seine Gedanken kreisten gerade und dennoch drehte er sich zu den Kindern.
Er wies Jazh'a an die Mädchen zu schnappen und mit Kassandra zusammen durch den Keller nach draußen zu entkommen. Selbst rannte er um Ciell zu holen und erspäte nur das leere Bett. Seine Schwester war auch unauffindbar und schon hatte er eine Ahnung was passiert war und warum nun vor dem Haus wohl jemand versuchte dieses in Brand zu stecken.
Er rannte herunter, schnappte sich einen der Speere die dort bei einem der Statuen griffbereit standen. Er knurrte Jazh'a an, der das selbe versuchte er solle mit den Mädchen endlich das weite suchen und nicht zurück schauen. Man würde sich in Ul'dah wieder sehen.

Mit diesem Satz machte Roan'a die Tür auf und stellte sich dazwischen, was er sah ließ ihn erneut kurzzeitig erschaudern.
Das ganze Dorf stand davor, mit Fackeln, Schwertern, Heugabeln, Schmiedehämmern, Äxten und Speeren in der Hand. Sie verlangten das Jazh herauskam und wollten das ganze Haus samt der Familie in Brand stecken.
Keine Worte der Beruhigung halfen, die Menge war nur aufgebrachter und einige schlichen um das Haus herum. Es war verzweifelte Liebesmüh die Roan'a dort versuchte.
Und mit einem mal, flog einer der Speere in seine Richtung und die Menge ging auf ihn los. Er schaffte es zwar gerade noch so dem Speer auszuweichen, doch für alles andere war es zu spät.
Nicht einmal das schnelle reinhuschen hatte geklappt, die Menge war zu aufgebracht, zu wütend und so wurde er niedergeschlagen und auf dem Boden wo er dann lag einfach überrannt.
Man trampelte ihn einfach nieder, schlug nach und nach noch zusätzlich auf ihn ein.
Er hörte seine Mädchen noch schreien, sein Sichtfeld trübte langsam ein und sein Flehen wurde überhört. Um ihn herum wurde es immer Schwärzer und das einzige was er noch machte war seinen Arm in die Richtung auszustrecken ehe er leblos am Boden lag...

Die Reise begann...
Hzhato Tia

H'zhato Tia

Ruß lag in der Luft, große Flocken glitten umher und das leichte Sonnenlicht schmerzte Roan'a in den Augen. Er blinzelte leicht, sah die verbrannten Holzbalken über sich, er wollte gerade anfangen nach seiner Familie zu rufen und den Balken von sich runter zu wuchten...da erblickte er das angetrocknete Blut an seinen Händen.


Er war noch ganz benebelt von den Angriffen und hatte vollkommen die Orientierung verloren.
Der Ruß lag schon länger auf ihm, denn er wirkte selbst fahlgrau. Also müsste es einige Tage her sein, dachte er sich und quälte sich langsam unter den Trümmern hervor. Und schaute was überlebt hatte von den Erinnerungen der Familie.
Er durchstreifte alles, er sah vor seinen Augen einfach alles zerbrechen. Alle Erinnerungen die an die Kinder, seine Schwester und seine verstorbene Frau hatte waren nun verbrannt oder unter Tonnen von Schutt begraben. Und doch erspäte er etwas, ein Hoffnungsschimmer inmitten des ganzen Chaos war also gegeben.
Das kleine Bild was er fand war zwar etwas angebrannt an den Rändern, doch war es, so glaubte er, die einzige Erinnerung die er an seine Familie hatte. Er fühlte sich als hätte man ihm die Lebenskraft genommen...er hatte versagt und das in ganzer Linie. Seine Familie zu schützen war es gewesen und dennoch hatte er nicht kommen sehen das seine Schwester plötzlich fort war.
Er ballte seine Fäuste und seine Wunden die gerade wieder aufgeplatzt waren ließen etwas Blut auf den Boden fallen. Roan'a wusste das es dieser Tia gewesen war, er hatte Jazh schöne Augen gemacht und trotz aller Warnungen seiner seits musste sie gegangen sein. Doch wofür das alles? Und warum? Was bezweckte sie damit?
Roan'a machte sich auf den Weg, er schnappte sich die Klinge die er noch in den Trümmern fand, zumindest den Teil der überlebt hatte und fing seine Suche an.
Es dauerte etwa eine Woche bis er alle Informationen hatte, die Informationen die er von einem der Legionäre bekam schickten ihn selbst nach Limsa Lominsa. Und dort eine Mondstreunerin zu finden war das einfachste der Welt.
Auch der Mahlstromsoldat wusste ihm dort weiterzuhelfen und so stand Roan'a eines Nachts vor der Tür indem er seine Schwester, seine jüngste und diesen Tia vermutete.
Er war unvorbereitet, seine Wunden noch nicht wirklich verheilt und hatte nur seine Wut die er ihm entgegen schmeißen wollte. Zerfleischen wollte er ihn und ihm am liebsten sein Herz herausreisen und vor den Augen des Besitzers einfach zerquetschen das er qualvoll und langsam verendet.
Seine Wut ließen ihn Blind für die Gefahren drum herum werden, es hatte sich herumgesprochen das ein Streuner nach jemanden suchte. Und daraufhin hatte sich H'zhato Tia Verstärkung geholt.
Die Tür wurde geöffnet und Roan'a blickte in das Gesicht des schelmisch grinsenden Katers, der ihm seine Familie genommen hatte. Seine Schwester stand dahinter und schaute nur beschämt zu Boden als Roan'a dem Tia drohte und seine Schwester wütend anbrüllte, er wollte wissen warum und ob sie wüsste das er wohl möglich der letzte überlebende wäre. Und er wollte Ciell holen, er wollte sie lieber allein groß ziehen als sie in dieser Hölle zu lassen. Unvorsichtig wollte er ihm die Klinge die er dabei hatte einfach in die Leber rammen, diese umdrehen und wieder herausziehen, doch dazu kam er nicht. Die Freunde des Tia packten Roan'a vorher, seine Arme und Beine hielten sie fest und H'zhato kam näher auf ihn zu. Die Klinge riss er ihm aus den Händen und meinte nur, wenn er nicht verschwinden würde und er sich hier noch einmal blicken lassen würde, wären die Wunden die der alte Kater erlitten hatte das lächerlichste was er Ciell antun würde.
Roan'a weitete seine Augen und knurrte ihm entgegen, plötzlich schnellte die Klinge vor und landete in seinem linken Auge. Er schrie auf. Es wurde ruckartig die Klinge wieder herausgezogen und schon schnellte sie erneut auf ihn los.
Das letzte Bild was Roan'a von seinem geistigen Auge war das schallende Gelächter des Tia und das seiner trauernden Schwester die daneben auf dem Boden kauerte.
Mit der Klinge die er nun in seiner Seite stecken hatte und seinem blutenden Gesicht warf man ihn in den Fluss. Er trieb dort umher und dachte es wäre sein Ende. Als er sein Auge öffnete schaute er einem Mondstreuner entgegen.
Dieser nickte nur und meinte das er soweit seine Wunden versorgt hätte, dass der Kampf wohl gerade erst begonnen hatte. Dabei deutete der auf den Verband der seine linke Gesichtshälfte bedeckte.
Roan'a fasste direkt dort hin, er war sauber. Verbunden. Und wusste nun nicht mehr was er machen sollte. Fragend und verzweifelt schaute er zu dem Mondstreuner und wollte wissen wo er gerade war. Er zeigte aus dem Fenster und meinte unterhalb der Achterburg.
Renah'a wie er sich vorstellte, versorgte ihn über die Tage und half am meisten dem Verstand des gebrochenen Mannes. Roan'a selbst war sichtlich zerstört. Der Verlust seiner Familie, seiner Kinder, seiner großen Liebe, der Verrat.
Renah'a schaffte es und Roan'a selbst wollte schauen ob es nicht doch jemand geschafft hatte.
Eine der Nächte brach herein und er müsse sich beeilen wenn er ungesehen verschwinden wollte. Roan'a nickte und fasste den Entschluss nach Ul'dah zu gehen, seine Hoffnungen schwanden gerade.

Cortheas und der Krieg
Die Ausbildung
Der Schnee fällt erneut...



Vorgeschichte (Heavensward)

Die Familie
Erinnerungen an den Finsterwald

Der Schnee tobte wieder einmal um die Zinnen der Feste umher und der Kommandant lehnte einsam über die Bücher der Tagung aus Ul’dah.
Es klang ihm noch immer in den Ohren „Bilden sie schneller aus, die Bedrohung ist einfach zu unmittelbar als das wir sie nicht bekämpfen müssen!“ und das war alles was einer der Generale meinte.
Die Erwiderung das es eben solange dauert wie es dauert und wir hier keine Magier sind die Soldaten zaubern können kam weniger gut an und so grollte Roan’a momentan etwas in seinem Stuhl vor sich hin.
Er schaute nach draußen, sein Kinn auf seine ineinander gefalteten Hände gestützt und schon dachte er an die Zeit im Finsterwald zurück.
Naoh’to war nicht mehr er selbst nach dem Gespräch mit seiner Schwester und selbst der versehentliche Treffer den Roan’a in der Nähe des Mogry hatte war wohl nicht genügt.

Der große finstere Au’Ra in der Truppe war die ganze Zeit bei dem weißhaarigen Miqo’te und stach ihm weiterhin Nadeln in die Venen. Er schüttelte dabei nur den Kopf und wollte schon nach geraumer Zeit alles einstellen ehe Ketojan auf den Plan trat.
„Mach weiter, der Kommandant verlässt sich auf uns“ woraufhin Strafe nur den Kopf schüttelte und auf Naoh’to zeigte. „Ich werde hier niemanden töten, vor allem nicht einen Verbündeten dem ich selbst mein Wissen vermitteln könnte“ die Stimme von ihm war rauer und wesentlich dumpfer als die Ketojans. „Strafe…du weist genau das Naoh’to wieder auf die Beine kommen muss“ er deutete während dessen auf ihn der von zwei Soldaten unter den Achseln gehalten wurde damit er sich noch auf den Beinen halten konnte. Strafe schüttelte nur den Kopf „Niemals, hol den Kommandanten und sag ihm wir lassen es für eine Weile…die rothaarige Heilerin gleich mit“ meinte er und Ketojan schaute in seiner brünierten Rüstung nur finster zu einem der Soldaten rüber und deutete mit einem Kopfnicken in Richtung des Zeltes wo sich Roan’a für gewöhnlich aufhielt.

Roan’a schaute zu der Zeit auf die Lagekarte und positionierte die Standorte der feindlichen Streitkräfte, zeichnete ihre Patrouillen Wege ein. Alles nach der Maßgabe die sein Spähtrupp herausgefunden hatte über Monate der Beobachtung.
„Was gibt es“ meinte der alte Kater ohne das er seinen Blick von der Karte abwandte. „Kommandant!“ der Soldat Salutierte „Großsturmkapitänleutnant Frost wünscht euch zu sprechen“ meinte dieser dann entschlossen und Roan’a nickte einfach nur „Ich komme gleich zu ihm“ meinte er dann und der Soldat machte nach einem erneuten Salut auf der Stelle kehrt und ging.
Die Nacht war eingebrochen und Roan’a stand bei den anderen „Seid ihr sicher mit dem was ihr mit Naoh’to macht?“ fragte er seine zwei Brüder, die Au’Ra waren sich in diesem Fall uneinig. Ketojan nickte während Strafe einfach den Kopfschüttelte „Wir sollten ihn ausruhen lassen Roan’a…du weist genau was er kann und wir brauchen ihn“ meinte dieser während der alte Kommandant meinte „Ich werde keinen Freund sterben lassen hörst du“ Naoh’to schnaubte kurz auf, sagte aber nichts.

Ein Soldat kam abgehetzt hergerannt „Kommandaaaaaaaaanntt!!!!“ schrie er und man sah zu ihm.
Sein Körper war mitgenommen, man hatte auf ihn geschossen. Und er war alleine. „Wo ist euer Trupp?“ fragte Roan’a selbst, Ketojan schulterte schon einmal sein Großschwert, während Strafe nur nickte und in der Dunkelheit verschwand.
„Wir…es ging alles so schnell und…“ eine Handbewegung seines Kommandanten unterbrach ihn „Wir finden sie schon noch, geht zum Heiler und ruht euch aus“ Ketojan nahm Naoh’to mit während Roan’a einige Soldaten rufen ließ.
Man sammelte sich und schritt die Wege voran die seine Zugführer seinen Soldaten mitgeteilt hatten.
Das einzige was man hörte waren das Rascheln der Blätter, Grillen die Zirpten und gelegentlich laute von Nachtaktiven Tieren.
Strafe erschien in ihrer Nähe und deutete per Handzeichen an das sich ein Trupp Galear. Auf den Befehl ihres Kommandanten begaben sich alle in die Deckung und verteilten sich ungesehen so, dass sie den Trupp ausschalten könnten.
Der Trupp ging voran und einige Mondstreuner, mit Säcken über dem Kopf wurden an Ketten abgeführt. Roan’a schüttelte nur den Kopf und gab die Anweisung die Gefangenen zu verschonen und zu befreien.

Die Kampfmaschinerie die die Galear dabei hatten, war der einzige Vorteil dieser und man musste geschickter Vorgehen als üblich.
Sie folgten der gegnerischen Patrouille und sahen sie auf einen ihrer Vorgesetzten zugehen „Was haben wir denn hier?“ rief dieser und man zog den Gefangenen die Kapuze vom Gesicht. Man sah mehrere Mondstreuner verschiedener Clans. Männliche wie weibliche waren darunter, eine weißhaarige junge Mondstreunerin versuchte ein Geräusch von sich zu geben und wurde unmittelbar mit einem Schlag ins Gesicht zum Schweigen gebracht.
Naoh’to sprang aus der Deckung, schnappte sich vorher einen der Speere eines der Soldaten und fing mit einem lauten Gebrüll an anzugreifen, einfach ohne auf seine Deckung zu achten wollte er den Galear den Schädel von seinem Hals trennen. „Verdammt…los!“ rief Roan’a und war schon hinterher.
Kisame stürmte voran, seine Aura verfinsterte sich und sein Großschwert schlug einem der Maschinen eines der Standbeine entzwei. Die Galear waren überrascht worden und konnten nun nicht so reagieren wie sie es gewohnt waren.
Sie Formierten sich so schnell es ging, doch Kisame erschuf mit seiner Gewalt eine Schneise.
Jeder Schuß der kam wurde von einem Schild pariert, Roan’a war schnell für sein Alter und ihm folgte ein immerwährender Schatten.
Strafe tauchte auf und warf seine Kunai, er sprang und kletterte auf die Maschinen und versuchte diese so schnell es ging unschädlich zu machen. Die Schnitterkommandanten wurden unschädlich gemacht doch war dies nicht einfach.
Naoh’to kämpfte währenddessen mit den Soldaten und schlug die meisten zu Boden, der Befehlshaber hatte schon seinen Kopf gelassen. Ein Schuss ertönte und Naoh’to schaute entsetzt in die Richtung. Es krachte und als der Schnitter gleichzeitig umfiel wirbelte er einfach den Bodenstaub so auf, dass das Schlachtfeld einfach einmal uneinsichtig wurde.
Der Rauch legte sich und Roan’a stand davor, sein Schild gehoben. „Los bring sie in Sicherheit“ meinte er nur und neben ihm tauchten Kisame und Strafe auf die sich so hinstellten das ihre toten Winkel verdeckt waren.
Die Galear waren nicht mehr wirklich mehr als die drei die noch Standen, sie waren umzingelt und wollten sich gerade ergeben als Kisame losstürmte um sie zu erschlagen.
Roan’a hob seine Hand, murmelte etwas und ein Runenkreis tat sich um seinen Freund, der ihn stoppen ließ „Seid froh“ meinte der Au’Ra und die Gefangenen wurden mitgenommen.
Roan’a wandte sich Naoh’to zu und die Welt um sie verschwamm. Sie standen wieder im Lager, aus der Ferne sah man jemanden in einer Kutte verschwinden und alles schien als wäre es nicht passiert. „Was war das?“ fragte der weißhaarige. „Magie…wir sollten die anderen davon in Kenntnis setzen“…
Roan’a nickte nur und schloss das Buch „Wer das nur war“ und so stand er auf und schaute in den Hof. Kisame, Strafe und Naoh’to waren dort unten im Schneetreiben und trainierten zusammen. „Interessante Wendung“ meinte er und verließ den Turm.

Der Kommandant der eisigen Festung

Der kalte Wind streifte über die Steppen von Coerthas. In den Mauern des Drachenkopfes ist es aber dennoch nicht gerade kalt. Überall hört man rufe, dumpfe, grollende Stimmen die Soldaten hin und her peitschen. „Das muss schneller gehen!“ meint ein großgewachsener Xaela, der mit seinen grauen Haaransätzen wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wirft einem der Rekruten gerade eine Muskete zu.
„Was ist das bitte für ein Zustand?“ und mit einem Mal, fühle man das die Kälte nicht von der Umgebung herkam. Der Au’Ra ließ sie dafür laufen, Liegestütze machen „Egal zu welcher Zeit, die Waffe ist immer im besseren Zustand als der Soldat selbst“ rief er während er mitlief oder mit seinen Untergebenen im Dreck lag.
Roan’a war wieder vor seinen Unterlagen, die Situation mit den Galear wurde bei weitem nicht besser und die Stadtstaaten hatten in den letzten Großbesprechungen schon erwähnt das es wohl darauf hinausläuft das die Rekruten noch schneller Einsatzfähig gemacht werden müssen. Jeglicher Protest des Kommandanten der Rekutenkompanie, Roan’a selbst, liefen ins leere. Selbst die Bitte, dass seine Kommandooffiziere mehr Zeit benötigten um die Rekruten Optimal darauf vorzubereiten, verlief im Sand. Die Anführer der Stadtstaaten wollten so schnell wie möglich auf alles vorbereitet sein.
„Wir müssen uns etwas einfallen lassen, für andere sind es nur Zahlen, für mich eine Familie die ich hier unterrichte“ meinte er in die Schatten. „Lässt der blaue Tiger sich nun zu einem Schoßkätzchen erziehen?“ brummte eine finstere Stimme aus eben jenen und Roan’a schaute mit einem neutralen Gesichtsausdruck zu der Stimme. „Du bist unser Schatten und solltest wissen das meine Krallen nicht abgestumpft sind Strafe“ meinte er dann etwas schärfer. Es klopfte und bei dem alten Miqo’te kamen Erinnerungen hoch.
Die Nacht des Infarktes, die Hilfe von seiner Nichte. Er sah noch einmal alles vor sich. Seine Nichten, seinen Sohn…sie waren alles seine Kinder, denn seine Schwester war als Matriarchin mit anderem beschäftigt.
Streng und liebevoll zugleich musste er sein und war er. Egal wie oft und wann die Kinder ankamen, er hatte seine Ohren immer offen. Dann kam die Nacht, das Dorf war aufgebracht. Jazh, seine Schwester, hatte fluchtartig alles stehen und liegen lassen. Er wusste nur das er seinem Sohn gesagt hatte er solle die Mädchen in Sicherheit bringen, selbst versuchte er es allein mit dem Dorf aufzunehmen und wurde niedergetrampelt. Er blickte zu Tür „Was gibt es?“ meinte er schroff als er aus seinen Gedanken gerissen wurde.
Ein Soldat stand dort, er sah etwas abgehetzt aus „Kommandant!“ meinte er und salutierte vor ihm. „Wir haben ein Problem mit unseren Vorräten“ und noch ehe er etwas sagen konnte schaute eine Vermummte Gestallt aus den Schatten. Strafe erhob sich, auch wenn er groß war sah man ihn nur selten, der Soldat erschrak kurzzeitig und zog sofort die Waffe. Roan’a hob die Hände und versuchte zu beschwichtigen „Und welche Probleme gibt es? Wurde zu wenig geschickt? Kommt der Nachschub nicht durch? Oder ist es verdorben?“ meinte der Kommandant dann zu dem Soldaten.
„Nein Kommandant, man hat versucht es zu sabotieren“ kam es dann zurück, die Stimme war noch etwas durcheinander, aber die Waffe wurde mit einem Kopfnicken zurückgesteckt.
Ketojan eilte zu dem Vorratslager, Strafe wartete dort bereits auf ihn. „Du wirst langsam auf deine alten Tage“ meinte der Schatten selbst und Ketojan zeigte mit seiner rechten Hand durch alle bewegenden Finger, dass er ihn mal könnte.
Strafe antwortete darauf wie gewohnt nicht und ging genauso wie der andere Au’Ra in das Vorratslager hinein. Dort drinnen angekommen hörten sie schon mehrere Stimmen ihrer Untergebenen.
Eine große Menge an Soldaten der Bruderschaft, des Mahlstroms und der Legion standen um eine Frau, die sich ihre Kleidung gerade noch so am Leibe hielt. Sie schubsten und zogen an ihr, als wäre sie ein Spielball und schrien „Dieb“, „Erschlagt Sie!“, „Hackt ihr die Hände ab!“ oder „Nehmen wir uns das von ihr was wir wollen, wenn sie uns bestielt!“.
Ketojan wollte zu Strafe schauen, doch er war schon verschwunden, es wurde schlagartig dunkel und ein Raunen tat sich nur noch in den Hallen auf. Man hörte nur noch das Wimmern der Frau die gerade noch in der Mitte stand und das Fallen einiger schweren Gegenstände, die sich wie nasse Fleischsäcke anhörten. Einige Ätherflammen erhellten das Gebiet scheinbar unmerklich und man sah dort die Rädelsführer Tod am Boden liegen. Kehlen schnitte wurden durchgeführt, aus nächster Nähe und Ketojan schaute etwas verdutzt als er die junge Hyuran Frau, die als Diebin gepeinigt wurde nun auf seinen Armen hatte. „Strafe...musste das sein?“ meinte er nur und noch bevor er antworten konnte, wurden die Tore aufgestoßen.
Das Licht was nun hereinkam, durchdrängte den Raum. Der Schnee peitschte herein und man erkannte die Gestalt des Kommandanten, er hatte sein Schwert angelegt, sein Mantel wehte in dem Schneesturm der hinter ihm wie von den Göttern selbst zum Stehen gebracht wurde. Es ertönte nicht ein Geräusch, die jungen wagten es kaum zu Atmen und Roan’a schritt herein, seine Augen halfen ihm in der Dunkelheit besser zu sehen und er selbst dankte Menphina dafür das sie ihm sein Auge wiedergegeben hatte.
Es war wieder in seiner Vergangenheit, jener Abend seines Infarktes und Ciell stand hinter ihm. Sie hielt ihm die Schulter um ihm Kraft zu spenden. Er sah sein jüngeres ich wie er durch Limsa hindurch wartete, auf der Suche nach seiner Familie. Er wusste das seine Schwester mit diesem räudigen Tia…einer Goldtatze abgehauen war, er selbst hatte seine Wunden noch nicht versorgt, ab und an platzte noch die schon heilende Kruste auf und das Blut rann erneut die Stirn herunter. Doch das war ihm egal, er hatte durch vieles Nachfragen herausgefunden das er in einem Schäbigen Haus hier in der Stadt lebte. Roan’a schauderte und ekelte sich vor diesen Massen, Städter…es war nicht seine Welt gewesen. Er hatte nicht überlegt und Schlug auf die Tür damals ein, als würde er sie gleich zerschlagen wollen, am liebsten mit der Tatze dahinter.
Der Tia machte die Tür auf, das schelmische Grinsen was dieser aufsetzte…so siegessicher, ließ ihn schon fast dazu greifen ihn hier auf der Straße die Kehle rauszubeißen. Ihm anschließend die Speerspitze, die ihm geblieben war noch hinterher stoßen.
Dahinter stand seine Schwester, wohl nicht mit ihrem Bruder gerechnet schaute sie aber wohl reumütig drein. „Gib mir Ciell und ich verschwinde…weist du überhaupt was du deiner Familie angetan hast“ knurrte er sie an, dem Tia nur seine Hand entgegengehalten damit aufgefordert die Klappe zu halten. Nachdem er fertig war wurde aus der flachen Hand ein Zeigefinger der auf den Kater deutete „Nun zu dir Abschaum, ich gebe euch zehn Sekunden, dann ist meine Familie draußen sonst lernt ihr mich kennen“ dieser lachte nur verächtlich „Du bist hier in meinem Gebiet Streuner, sei froh das du es überlebt hast hier zu klopfen“ und noch bevor Roan’a zu beißen konnte, wurde er von vier weiteren Gepackt und vor dem Tia fixiert. „Nette Idee“ meinte dieser dann, nahm Roan’a die Speerspitze weg und rammte sie in dessen linkes Auge.
Er stand wieder in der Lagerhalle und schaute sich um „Was ist hier los, dass ihr es wagt eure Ausbildung und Aufträge die ich euch gegeben habe zu unterbrechen!“ meinte Roan’a dann in strengem Ton. Er schweifte über die toten Körper, sah dann in die Schatten und wusste schon was geschehen war. „Ich möchte die komplette Kompanie in einer Stunde angetreten haben, mir egal wie kalt es ist. Die Zugführer und ihre Gruppenführer sind in zehn Minuten vor meinem Büro und mögen euch eure Götter gnädig sein, wenn ihr zu spät seid!“ darauf hin machte er sich wieder zurück und deutete Strafe an die Frau mitzubringen. Es war reges Treiben und dieses Mal musste kein Ausbilder dahinter sein. Man wusste, wenn man den Kommandanten erzürnt, dann hatte man den Schatten keinen Moment später in seinem Rücken und lag kurz darauf in irgendeinem Namenlosen Grab…oder der Kommandant selbst ließ einen Bluten für seine Taten. Roan’a lief währenddessen auf und ab, vor ihm Standen seine Zugführer, es waren sieben an der Zahl, darunter auch Ketojan und Strafe, die sich als einzige wohl gerade nicht unwohl vorkamen.
Die Frau war frisch eingekleidet worden und hatte auf einem Stuhl Platz genommen, der Tisch vor ihr war mit einer Suppe und einem Tee gedeckt, die bisher nur dürftig von ihr angerührt wurden.
„Haben Sie ihre Männer nicht im Griff? Muss ich daran erinnern das in den Wäldern die Galear gerade wieder ihren Durchbruch wagen! Und wir für die Rekruten verantwortlich sind?!“ jeder wusste das es Rhetorische Fragen waren und bis auf Ketojan der schmunzelte, dann aber den Kopf schüttelte, weil er keine Antwort geben wollte.
„Es ist kein Spiel bei dem wir am Ende einfach die Würfel neu verteilen und neu beginnen…wir sind dafür verantwortlich, dass diese Jünglinge überleben!“ dabei deutete er aus seinem Fenster raus auf den Exerzierplatz. „Bringen sie Ihren Gruppenführern Anstand bei…wenn ich noch mal so etwas sehe, wie in dieser Lagerhalle…wird es wohl nicht nur der Schatten sein.“ Knurrte er dann in den Raum und seine Augen blitzten regelrecht, im selbigen Moment standen wieder alle Stramm und es ertönte nur ein einseitiges „Jawohl Kommandant!“ welches so laut war, dass die Rekruten dies in ihren Stuben wahrnehmen konnten.
Roan’a schickte bis auf die zwei Au’Ra alle weg mit den Worten „Und wehe die Kompanie steht nicht fünf Minuten vor der Zeit!“ woraufhin sie sich abmeldeten und verschwanden.
„Was hat dir denn heute Morgen in die Stiefel gepisst mein alter Freund?“ meinte Ketojan dann zu Roan’a als die Tür eine Weile geschlossen war. „Hast du die letzten Berichte gelesen? Ich weis das ich viel verlange…dennoch solltet ihr zwei als meine Stellvertreter auf dem laufenden sein“ meinte er während er aus dem Fenster sah, seine Arme waren hinter seinem Rücken verschränkt. „Die Mauer im Wald meinst du?“ meinte Ketojan dann beiläufig „Klar wir waren mit Rose doch da und Strafe hatte das Vergnügen mal durch zu schlendern und Nebenher ihren Kommandanten zu Portraitieren…Roan’a…ich habe mit den Rekruten genug zu tun und wenn du Truppenbewegungen kennst, dann mach den Mund auf.“ Meinte der noch hinzu ehe sich Roan’a zu ihm umdrehte „Weist du was diese Frau angestellt hat?“ er deutete auf die noch immer etwas zittrige Frau auf dem Stuhl, „Sie hatte sich an unseren Vorräten zu schaffen gemacht, sie wollte sie Sabotieren und wenn man die Tätowierungen richtig sieht, gehört sie zu den Galear. Soll ich sie nun gleich vor den Rekruten hinrichten, übergebe ich sie dem Phönixgeneral persönlich oder mache ich schlimmeres und werde sie an die Federklingen abgeben? Meine Wahl ist aber schon gefallen, es ist nur eine Allgemeine Frage an euch“ er schritt mit den Worten weiter auf die besagte Person zu und blieb dann vor ihr stehen.
„ich weis nicht humaner wäre wohl der General, bevor du sie an Rose verfütterst“ meinte Ketojan mit einem Schulterzucken „aber du weist es eh schon also wäre es wohl töricht dir da dazwischen zu sprechen“ meinte er dann mit einem ernsten Unterton.
Der Miqo’te nickte „So ist es wohl“ und schaute sich die zitternde Frau an, drückte ihr Kinn hoch das er ihr in die Augen sah „Das ist wohl zu viel für euch…in anderen Ländern wären eure Hände schon abgeschlagen und ihr verblutet, man hätte euch mit dem Äther gebrandmarkt…aber das kennt ihr ja nicht einmal, wäre wohl besser wenn einer unserer Äthernutzer euch das direkt zeigen würde“ mit diesen Worten weiteten sich die Augen der Frau voller Furcht, die Hände noch immer an den Stuhl gefesselt ließen sie wohl nicht gerade sicher erscheinen „Ihr solltet wissen…die Drachen hier sind nicht gerade erfreut wenn sie uns sehen, es gibt Ausnahmen“ schmunzelte er „Doch wir werden sehen, was sie zu euresgleichen sagen“ und er schnappte sie samt dem Stuhl und stellte sie vor die zwei noch anwesenden. „Lasst sie in den Arrest bringen…ich kümmere mich später um sie.“ Und daraufhin wendete er sich ab, seinem Schreitisch zu und den vielen Nachrichten die eingegangen waren.
Die Kompanie stand und der Schnee peitschte ihnen um die Ohren, Ketojan ließ sie strammstehen und meldete, nachdem die Zugführer ihm die Vollzähligkeit der Züge gemeldet hatten an ihren Kommandanten. Er schaute Sie an „Wir haben hier begonnen eine Tradition zu pflegen, die über die Grenzen der Stadtstaaten hinaus. Sie alle erhalten hier das Handwerkzeug um zu überleben, Ihre Familien zu schützen und vor allem zu einer heranzuwachsen. Wir halten zusammen, egal ob wir einmal Rot, Gelb oder das Schwarz tragen werden. Ob wir in die Hitze gehen, die Meere befahren, in den Wäldern wachen oder hinter den Mauern Ishgards verschwinden. Alle sind wir eine Einheit und Repräsentieren das Volk Eorzeas! Und was muss ich heute sehen? Was sich in diesem Lager abgespielt hatte war eine Schmach für jeden Eorzeär…ihre Familie würde sich schämen und andere würden sie wohl mit Verachtung aus den Kreisen verjagen…Sie verbannen! Ich bin der Kommandant dieser Kompanie, ich entscheide hier über Recht und Unrecht…ich bin das Urteil dieser Festung und nicht irgendjemand von Ihnen! Selbst wenn es Galvus selbst wäre, würde ich ihm so etwas nicht wünschen…“ damit ließ er die einzelnen Züge wieder ihren Zugführern und ging zurück in seine Räumlichkeiten. Die Briefe die vom Mahlstrom, der Legion, der Bruderschaft und Ishgard selbst kamen lagen alle auf seinem Schreibtisch, er wusste das sich in den Wäldern Gridanias die Galear ansiedelten und einen neuen Vorstoß planten. Die Einsatzbefehle für die furiosen Drei, die man seid den Tagen der Katastrophe kannte, die drei unzertrennlichen die unterschiedlicher nicht sein konnten. Und der Ausgebildeten Rekruten waren festgelegt.
Die Frau die in den Mauern währenddessen hinter den Gittern fror, erschrak als sich die Gitter öffneten. Roan’a deutete die Treppen rauf „Sollte ich euch hier noch einmal sehen, wird mein Akt der Gnade wohl eher damit zu tun haben, dass euer Hals nicht mehr so schwer zu tragen hat. Und solltet Ihr es auch nur wagen vom Weg abzukommen, wird mein Schatten euch verschlingen. Meine Klinge den Weg mit eurem Blut tränken und das letzte was ihr hört das Schießpulver sein ehe euer Schädel mit einer Kugel durchbohrt wurde“ daraufhin rannte sie so schnell es ging los.
Sie kam nie an ihrem Bestimmungsort an, zumindest hatte man nie wieder etwas von ihr gehört.



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